Mittwoch, 14. Januar 2009

Ausgangsbasis für Dungeon

Heute geht es nicht um D&D4, sondern um Labyrinth Lord. Die folgende Stadt wird als Ausgangsbasis für meinen großen Dungeonkomplex dienen. Es handelt sich dabei um einen ersten Entwurf. Mit den Infos hier und vielleicht noch ein paar Zufallstabellen habe ich eigentlich alles wichtige zusammen, was ich für's Rollenspiel in der Stadt benötige. Vielleicht findet der ein oder andere es ja nett.

„Dahlem"
Das kleine Städtchen (nur etwa 850 Einwohner) Dahlem liegt direkt an einer steilen Nordwand. Trotz der geringen Größe handelt es sich um eine recht wohlhabende Stadt, woran eine Besonderheit großen Anteil hat: Sie bietet einen relativ bequemen Zugang zu einem unterirdischen Höhlensystem von unbekannter Größe.

Man munkelt von großen Reichtümern und ganzen Städten, die sich im Untergrund befinden sollen, von Grabkammern und uralten Zauberbüchern. Die Faszination, die dieser Komplex auf wackere Abenteurer, Schatzsucher und Grabräuber ausübt, ist nur zu verständlich und in der Stadt empfängt man sie mit offenen Armen, bringen sie doch eine Menge Gold mit sich (oder, so erzählt man's sich jedenfalls, bringen sie aus dem Höhlensystem mit – auch wenn dies ein seltener Fall sein dürfe¹).

Einige Fakten und Informationen zur Stadt in Kurzform:
  • Zugang zum Dungeon durch einen Zugang zur Kanalisation (altes Kanalisationsrohr) – es werden jedoch ein spezieller Schlüssel und ein „Freischein“ benötigt. Beides ist beim Bürgermeister zu erwerben (gegen eine gewisse Gebühr, versteht sich). Der Zugang wird zu jeder Tages- und Nachtzeit streng bewacht.
  • niemand weiss über die Herkunft der unzähligen Dungeons unter der Stadt bescheid (oder niemand wollte bisher mit Informationen dazu herausrücken)
  • eine ordentliche Steinmauer umgibt die Stadt
  • Ein Gebirgsfluss (mitsamt dazugehörigem Wasserfall) versorgt die Stadt mit Frischwasser
  • Regelmäßige Ankunft von Handelskarawanen einmal alle zwei Wochen
Einige Läden und Besonderheiten
  • Magieladen: „Su'crams (gewinnbringendes Lächeln; gepflegter Kinnbart; überraschend durchtrainiert für einen Zauberer) magisch-mystischer Wunderladen
  • Waffenladen: „Aurelias (Frau mittleren Alters; humorlos; versteht was von ihrer Arbeit) Bogenkunst
  • Waffenladen: „Emel Yscarans („kann alles besorgen“; „alles hat seinen Preis“; Feilscher) Waffen und Rüstungen
  • Ausrüstung: Handelsposten (gut sortiert; „günstig ist nicht gleich schlecht... jedenfalls nicht immer“; „alles, was ein Mann braucht“)
  • Sonstiges: Kleiner Buchladen, beheimatet den Gelehrten Vocarius („Ja, ja, Jungchen“; graue Eminenz; sarkastisch)
  • Sonstiges: Spielhölle (natürlich fest in Diebeshand)
  • Sonstiges: Rathaus (Sitz des Bürgermeisters [skrupelloser Machtmensch; geldgierig; bösartige Intelligenz; weiss mehr, als er vorgibt zu wissen])
  • Sonstiges: Schänke „Brogars (ein „Zwerg, wie er im Buche steht“; „aussen hart, innen weich“; guter Kerl) Zuflucht“ (klein und gemütlich; beliebte Anlaufstelle für Zwerge; urig; schlechtes Essen, passabler Alkohol, gute Preise)
  • Stadtwache: Hinter vorgehaltener Hand bekommt man gesagt, dass es die Wache in zwei Varianten gibt - entweder inkompetent, lustlos und bestechlich oder etwas kompetenter, etwas engagierter und noch bestechlicher (außerdem nicht so leicht einzuschüchtern); Gardehaus „Die Bastion“ (in die Steinwand gehauenes, schwer befestigstes, zweistöckiges Haus)
  • Unterbringung: Gasthaus „Im Zeichen der qualmenden Pfeiffe“ (bekannt für gebratenen Hirsch und gutes Pfeiffenkraut)
  • Unterbringung: Gasthaus „Diebesmond“ (bekannt für karamelisiertes Schwein; beliebter Ort für Diebe und Diebe in Uniform[Gardisten])
¹ Der überwiegende Anteil kommt nämlich gar nicht zurück ;-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich bin auf`s erste Level gespannt, Stadt ist schonmal gelungen!

Marcus hat gesagt…

Das Interesse freut mich!
Habe das erste Level fertig gezeichnet, muss es jetzt scannen und dann mit Leben füllen. Schätze, das Wochenende ist realistisch :)